Sommerlager Tag 3: Kanu und Stand Up Paddling

Erste Versuche mit dem Zweierkanu

Nach dem Frühstück fuhren wir um 09:15 los mit Badehose im Gepäck Richtung Estavayer-le-Lac. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe durfte, ausgerüstet mit Schwimmwesten, in Einer- und Zweierkanus Platz nehmen und sofort Richtung offenem Neuenburgersee lospaddeln. Leider war der Kanulehrer ein bisschen eine Schlafmütze und instruierte uns erst ganz weit draussen, wie man sich beim Paddeln im Zweier eigentlich verhalten sollte. Nach einer Stunde auf dem See hiess es zurückrudern, und wir machten noch ein Rennen mit Massenstart. Das schwierigste war, das Kanu geradeaus zu steuern, jedenfalls für einige!

Die zweite Gruppe wurde mit Neoprenanzügen und Schwimmwesten ausgerüstet. Bei den Paddles wurde noch die Grösse angepasst, dann hiess es Gleichgewicht und Koordination zeigen und auf das grosse und breite Surfboard steigen. Aber alle unsere sportlichen Kids meisterten die Aufgabe gleich gekonnt, und schon bald versuchten alle, einander zum "tauchen" zu bringen. Auf jeden Fall wurde jeder mindestens einmal nass!
Nach einer Stunde wurden die Sportgeräte getauscht, und nach zwei Stunden kamen uns aus dem Wasser lauter glückliche, lachende und patschnasse Kinder entgegen. Alle hatten neue Erfahrungen auf neuen Geräten gemacht!
Jetzt waren alle hungrig, und am Strand vertilgten ale ihren Lunch so schnell wie möglich, um so schnell wie möglich wieder an den Sandstrand zu kommen zu Wasserschlacht und Sandburgbauen!
Nach einem Beachvolleymatch bedeckte sich der Himmel dann bedrohlich mit Wolken, und wir beschlossen, uns mit den mitgebrachten Bikes auf den Heimweg zu machen. Es galt, noch zwanzig Kilometer mit den Rädern zu bewältigen. Als dann endlich alle bereit waren, fielen die ersten schweren Tropfen! Ohne Murren und mit viel Spass und Tempo fuhren alle über die Sand- und Schotterwege zurück bis nach Yverdon. Dementsprechend sahen die Kleider aus, als alle durchnässt im Lagerhaus eintrafen, und nach einer ausgiebigen warmen Dusche hiess es, die Schuhe und Jacken ein wenig zu reinigen und wieder trocken zu bekommen. Zum Glück hatten wir einen Heissluftofen in der Küche, der von nun an pausenlos Schuhe trocknete.
Nach dem anstrengenden Tag waren alle hungrig, und für die Penne-Lasagne erntete die Küchencrew viel Lob und Applaus!
Am heutigen Abend wurde es in den Zimmern deutlich schneller ruhig als am Vorabend.
(Sandra mit Hilfe von Miro, Tim Stufi, Julie und Anik)

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